Audi profitiert von hoher Nachfrage nach SUV-Modellen

Weltweiter Zuwachs von vier Prozent

Audi profitiert von hoher Nachfrage nach SUV-Modellen
Der Audi Q7 ist ein Trumm von Auto © Audi

Die VW-Tochter Audi ist mit einem Auslieferungsplus von vier Prozent ins neue Jahr gestartet. Vor allem in Europa war die Nachfrage nach Fahrzeuge der Ingolstädter hoch.

Nach BMW und Mercedes vermeldet auch der dritte deutsche Premiumhersteller Audi im Januar ein Absatzplus. So konnte die VW-Tochter im Vormonat die weltweiten Auslieferungen um vier Prozent auf 143.150 Fahrzeuge steigern. In Europa konnte Audi sogar um 6,5 Prozent auf fast 60.000 Einheiten zulegen.

„Wir haben in Amerika, Europa und Asien neue Kunden gewonnen. Das zeigt, wie ausgewogen unsere Wachstumsstrategie ist", sagte Vertriebschef Dietmar Voggenreiter. Besonders profitieren konnte Audi von der hohen Nachfrage nach den SUV-Modellen der Marke. Die Modelle Q3, Q5 und Q7 kamen mit rund 46.350 Einheiten auf ein Absatzplus von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Leichtes Plus in USA

In den USA konnte Audi im Januar 11.850 Fahrzeuge an Kunden ausliefern und damit um 2,7 Prozent zulegen. Das neue Oberklasse-SUV Q7, das erst seit Januar in den USA auf dem Markt ist, konnte einen Zuwachs von über 165 Prozent auf 2336 Einheiten verzeichnen. Auf dem europäischen Markt, hier ist der Q7 bereits seit Juni verfügbar, konnte seine Auslieferungsergebnis mit 3150 Einheiten verdreifachen. Auf dem Heimatmarkt Deutschland stiegen die Zulassungzahlen um 10,2 Prozent auf fast 22.000 Einheiten.

In China, dem wichtigsten Einzelmarkt von Audi, konnte das Unternehmen mit 54.402 Autos einen Zuwachs von 6,2 Prozent verbuchen. Bei den chinesischen Kunden kam dabei vor allem der Audi Q5 gut an. Für ihn entschieden sich 11.670 Kunden und sorgten damit für ein Absatzplus des Mittelklasse-SUV von über 33 Prozent. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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