Audi bringt A3 als Limousine

Premiere in New York

Audi bringt A3 als Limousine
Der Audi A3 kommt als Stufenheck im Spätsommer. © Audi

Nun wagt sich auch Audi an die Limousinenform in der Kompaktklasse heran. Besonders für den Markt in den USA wurde der A3 als Viertürer konzipiert.

Die Limousine in der Kompaktklasse wurde in unseren Breitengeraden stark verschmäht. Erst seit letztem Jahr konzipieren Hersteller wie Opel, Skoda oder Seat Viertürer – allerdings nicht unbedingt für den deutschen Markt. Während Opel den Hauptmarkt der Astra Limousine in Russland sieht, konzentriert sich Audi auf die USA, wo die A3 Limousine auf der Automesse in New York nun Premiere feierte.

Audi A3 Limousine mit eigenständigem Design

Die dritte Karosserieform nach dem Dreitürer und dem Sportback ist 4,46 Meter lang und bietet bei einem Radstand von 2,64 Metern allen Insassen genügend Freiräume. Dagegen ist die Limousine elf Millimeter breiter als der Sportback, dafür verfügt der Kombi über neun Millimeter mehr an Höhe.

Eigenständig ist die 1250 Kilogramm schwere Limousine beim Design. Ein integrierter Spoiler im Heck ist in der Baureihe ebenso einmalig wie die optional bestellbaren LED-Scheinwerfer. Der Kofferraum fasst gute 425 Liter, die durch das Umlegen der Fondlehnen erweitert werden können.

Drei Motorisierungen zur Auswahl für den Audi A3

Zum Marktstart kann in Europa zwischen drei von Grund auf neu entwickelten Motorisierungen gewählt werden. Neben dem 2.0 TDI mit 110 kW/150 PS stehen der 103 kW/140 PS starke 1.4 TFSI mit Zylinderabschaltung und der 1.8 TFSI mit 132 kW/180 PS zur Verfügung. Zwei neue Basisaggregate sollen folgen. Ebenso folgen wird wenige Monate nach dem Start die S3 Limousine als Topmodell. Der 2.0 TFSI kommt auf eine Leistung über 221 kW/300 PS und ein maximales Drehmoment von 380 Newtonmetern.

Die Preise für die neue Limousine stehen noch nicht fest. Audi gibt derzeit den Einstieg mit dem 1.4 TFSI bei zirka 25.000 Euro an. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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