Seat schickt Altea ins Gelände

Seat bereitet seine Modelle für das Gelände vor. Das Showcar Altea Freetrack soll in Genf auf ein in «Kürze zu erwartendes Serienfahrzeug» hinweisen.

Die Verbindung eines Kompaktvans mit einem sportlichen Geländewagen zeigt Seat auf dem Genfer Autosalon. Der Altea Freetrack Prototyp hat nach Angaben des spanischen Autoherstellers den Altea XL als Karosseriebasis, steht auf 19 Zoll großen Rädern und verfügt über eine um 185 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit. Dadurch soll die Studie auch raues Gelände bewältigen können. Die Offroad-Optik wird durch einen Rammschutz an Front und Heck sowie durch Kunststoff-Beplankung an den Seiten betont.

Weitere Modelle angekündigt

Als Antrieb des 2+2-Sitzers dient laut Seat ein 2,0 Liter großer TFSI-Benziner mit 177 kW/240 PS, der seine Kraft über eine Sechsgang-Handschaltung an alle vier Räder abgibt. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert die Studie in 7,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 235 Stundenkilometer (km/h) erreicht. Dabei verbraucht der Motor im Schnitt 9,1 Liter, was einem CO2-Ausstoß von 214 Gramm pro Kilometer entspricht.

Zwar handelt es sich beim Altea Freetrack Prototyp offiziell noch um eine Studie. Das Showcar der Messe soll jedoch bereits das Design und die Technik «eines in Kürze zu erwartenden Serienfahrzeugs» vorwegnehmen. Dabei handele es sich um ein Sports Utility Vehicle (SUV). Mit dem Geländewagen alleine ist es aber nicht getan: Nachdem im Konzern schon der Verkauf der Marke diskutiert wurde, hat sich der neue VW-Konzernchef Martin Winterkorn für die spanische Tochter stark gemacht. In Interviews kündigte er zwei neue Modelle an, deren Entwicklung er gleich nach seinem Amtsantritt in Wolfsburg in Auftrag gegeben habe. (dpa)

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