Opel frischt den Zafira auf

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel verpasst dem Zafira ein Facelift. Der unter erheblichen Absatzrückgängen zu leidende Van wird nicht nur optisch aufgehübscht, sondern erhält zudem drei neue Motoren.

Die Verkaufszahlen des Opel Zafira sind enttäuschend. Von dem Familien-Van des Rüsselsheimer Autobauers konnten in den ersten zehn Monaten des Jahres auf dem deutschen Markt gerade einmal 29.091 Einheiten verkauft werden. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Rückgang von 29 Prozent. Nun erhält der Zafira ein Facelift.

Frische Designelemente

Wie Opel am Freitag mitteilte, wird das Fahrzeug mit «frischen Designakzenten und drei weiteren Motoren» im Februar kommenden Jahres auf den Markt kommen. Seine Weltpremiere feiert der neue Opel Zafira auf der Bologna Motorshow vom 7. bis zum 16. Dezember. Dort werden die Besucher einen Zafira mit neuen Designelementen an Front und Heck sehen, die dem Fahrzeug ein sportlicheres Aussehen verleihen sollen.

Seinen dynamischeren Auftritt soll der Zafira unter anderem durch Scheinwerfergehäuse im Chrom-Look und eine vorgewölbte Frontlippe unterstreichen. Als weiteres neues Erkennungszeichen bekommt der Zafira modifierte Rückleuchten. Im Innenraum wird es im neuen Modell Chromringe um die Klima- und Radioregler sowie neue Dekorleisten in Instrumententafel und Türen geben.

Drei neue Motoren

Der neue Opel Foto: Opel

Neben den optischen Retuschen erhält der Zafira zudem drei neue Motoren: einen neuen 1,6-Liter-Benzinmotor und zwei 1.7 CDTI-Common-Rail-Turbodiesel. Der neue 1.6 Ecotec-Motor verfügt über 85 kW/115 PS und ersetzt das bisherige 1,6-Liter-Triebwerk mit 77 kW/105 PS. Der Verbrauch soll laut Hersteller bei sieben Litern liegen. Der Zafira beschleunigt mit diesem Motor in 13,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Die neuen 1.7 CDTI-Motoren verfügen über 81 kW/110 PS beziehungsweise 92 kW/125 PS. Sie lösen den 1.9 CDTI mit 74 kW/100 PS und die Schaltgetriebe-Variante des 88 kW/120 PS starken 1,9-Liter-Diesels ab. Die 1.7 CDTI sollen mit einem Drehmomentzuwachs um 20 beziehungsweise 40 Newtonmeter für mehr Power sorgen. Zugleich soll der Verbrauch um fünf Prozent reduziert haben. Beide Diesel begnügen sich laut Hersteller mit 5,7 Litern und pusten 152 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft. (AG)

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