Nun auch im Offroad-Look

VW Polo

VW verleiht dem Polo ein neues Outfit. Dafür legen die Wolfsburger eine Cross-Variante auf. Doch für das Gelände ist dieser Kleinwagen nicht wirklich gedacht.

Einen Kleinwagen auch für Abwege zeigt VW mit dem neuen Cross Polo auf dem Genfer Autosalon (4. bis 14. März). Der Fünftürer im Offroad-Look hat gegenüber der Serienversion ein um 15 Millimeter höhergelegtes Fahrwerk und dunkle Kunststoffverkleidungen im unteren Bereich der Karosserie. Diese sollen vor Kratzern schützen, falls der Cross Polo einmal über Stock und Stein getrieben wird. Doch in erster Linie dienen die Extras dazu, das Outfit des Kleinwagens etwas aufzupeppen.

Integrierte Nebelscheinwerfer

An der Front trägt der Fronttriebler eine anthrazitfarbene Schürze mit integrierten Nebelscheinwerfern und einem breiten Lufteinlass mit Wabeneinsatz. Eine silberfarbene Blende am unteren Rand des Lufteinlasses soll einen Unterfahrschutz andeuten. An der Seite sind nicht nur die Schweller, sondern auch die Radlaufabdeckungen dunkel gehalten, ebenso wie die Stoßfänger im Heck. Als Kontrast trägt der Cross Polo eine silberfarbene Dachreling auf dem Haupt, außerdem sind die Schalen der Außenspiegel stets silbern lackiert.

Die Antriebspalette umfasst sechs Motoren. Auf der Benzinerseite stehen ein 1,2-Liter-Motor mit 51 kW/70 PS, ein 1,4-Liter-Antrieb mit 63 kW/85 PS sowie ein aufgeladener 1,2-Liter-TSI mit 77 kW/105 PS zur Wahl. Die beiden stärkeren Motoren können gegen Aufpreis mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet werden. Auf der Dieselseite stehen ein 1,6-Liter-Motor mit den Leistungswerten 55 kW/75 PS, 66 kW/90 PS und 77 kW/105 PS zur Wahl. Die 90-PS-Variante kann ebenfalls mit dem DSG geordert werden

Der VW Polo VW

Die Ausstattung des neuen Cross Polo umfasst unter anderem zweifarbig gestaltete Sportsitze, ein Lederlenkrad, elektrische Fensterheber sowie eine Reifendruckkontrolle. Das Kofferraumvolumen beträgt 280 bis 952 Liter. Der robuste Kleinwagen rollt ab Mai zu den deutschen Händlern. Die Preise sind noch nicht bekannt, dürften jedoch bei rund 15 500 Euro liegen. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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