Nissan feiert fünften Micra-Geburtstag

Nissan begeht den fünften Jahrestag des Micra. Zum Jubiläum erhält der Kleinwagen ein dezentes Facelift, das auf der IAA Premiere begeht.

Nissan verpasst dem Micra zum fünften Geburtstag ein dezentes Facelift. Neben einer aufgefrischten Karosserie wurden dem Kleinwagen neue Materialien im Innenraum sowie zusätzliche und bedienerfreundliche Technik zugeschustert. Die Details wie zusätzlicher Chromschmuck, abgedunkelte Scheinwerfergehäuse und schwarz getönte B-Säulen, die den Micra nun noch erwachsener und moderner erscheinen lassen, können auf der Internationalen Automobil-Ausstellung bewundert werden.

Chromrahmen und neue Lüftungsgitter

Zudem erhielten die beiden Kühlluftschlitze, die das zentrale Nissan-Logo einfassen, einen Chromrahmen und neue Lüftungsgitter. Die zuvor in Klarglas ausgeführten Blinker tragen nun blau eingefärbte Linsen. Innen sorgen neue Oberflächen und Farben für ein ebenfalls reiferes und wertigeres Ambiente.

Unter «nutzerfreundlichen Technologien» versteht der Importeur aus Brühl ein Radio/CD-Spieler im Doppel-DIN-Format und integrierter Bluetooth-Schnittstelle. Durch einen zusätzlichen AUX-Anschluss können an die Musikanlage des Micra auch MP3-Player angeschlossen werden.

Speed Limiter warnt akkustisch

Ebenfalls neu ist der Speed Limiter. Über einen Knopf am Lenkrad aktiviert, warnt ein glockenartiger Ton vor dem Überschreiten der zuvor eingegebenen Höchstgeschwindigkeit. Ob und wie sich durch die Modellpflege die Preise ändern, wurde nicht mitgeteilt.

Gleich bleibt das Motorenangebot. So stehen weiterhin vier Benziner mit 1,2 bis 1,6 Litern Hubraum und 48 kW/65 PS bis 81 kW/110 PS und ein Diesel, der aus 1,5 Litern Hubraum 63 kW/86 PS schöpft, zur Verfügung.

Studie für Internetfreaks

Die Konzeptstudie Mixim Foto: Nissan

Neben dem Jubiläumsmodell steht auf der IAA auch die Konzeptstudie Mixim, ein kompaktes Auto für die autoskeptische Generation der «Computer kids», wie Nissan mitteilte. Anstatt mit dem Auto Freunde zu besuchen oder in die Stadt zu fahren, pflegen sie lieber über das Internet Kontakt zur Außenwelt. Mit dem Mixim will Nissan sie neu für das Thema Auto begeistern.

Unter anderem mit einer 1+2-Sitzanordnung, bei der der Fahrer zentral wie in einem Formel 1 Platz nimmt. Flankiert wird er von zwei leicht nach hinten versetzten Beifahrersitzen. Das Design des Lenkrads und der Steuertasten orientiert sich an Computerspielen, mit denen die Jugendlichen bestens vertraut sind. Die Chancen auf eine Verwirklichung der Studie sind laut dem Unternehmen aber sehr gering. (AG)

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