Ford setzt auf Recyclingteile

Beitrag zum Umweltschutz

Der Autobauer Ford setzt bei der Neuwagenproduktion auf Recyclingteile. Wiederverwertbares Altmaterial kommt beispielsweise beim Ford Focus zum Einsatz.

Auf Teile aus wiederverwertetem Altmaterial setzt Ford bei der Herstellung seiner europäischen Fahrzeugmodelle. Vor allem in der aktuellen Generation des Kompaktwagens Focus kommen Recycling-Teile zum Einsatz. Ausgangsstoffe sind zum Beispiel Kunststoff-Flaschen, Flaschenverschlüsse, Computer- und Fernsehgehäuse, CDs, Teppiche und sogar Baumwoll-Jeans.

25 Prozent recyceltes Kunststoff

Das Heizungsgehäuse besteht beispielsweise zu 25 Prozent aus recyceltem Kunststoff, die Teppiche im Fahrzeug-Innenraum sind zu 20 Prozent aus wiederverwerteten Fasern und der Batterie-Träger besteht zu 50 Prozent aus
recyceltem Kunststoff-Mix. Außerdem treibt der Automobilhersteller die Forschung in die Entwicklung von Materialien voran, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Sojamehl, Hanf, Sisal und Zellulose bestehen. Diese Bauteile könnten in Zukunft nicht nur die Abhängigkeit von Rohöl verringern, sondern auch Gewichtsvorteile liefern.

Das recycelkte Heizungsgehäuse Ford

Die Voraussetzung für die Nutzung von Bauteilen aus recycelten Materialien oder aus "grünen" Rohstoffen ist, dass sie im Vergleich zu den bisher benutzten Teilen mindestens die gleichen beziehungsweise sogar bessere Produkteigenschaften in puncto Sicherheit und Haltbarkeit vorweisen
müssen. (mid)

Vorheriger ArtikelDrastischer Gewinneinbruch für Audi
Nächster ArtikelStoßdämpfer regelmäßig prüfen
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden