Fahren wie James Bond

Aston Martin enthüllt auf der IAA das Sportmodell DBS. Anhänger von James Bond konnten das Dienstauto des Agenten bereits im Kino sehen. Auf die Sonderausstattungen von 007 muss aber verzichtet werden.

Aston Martin erweitert die Modellfamilie des DB9 und enthüllt bei der Internationalen Automobilausstellung vom 13. bis 23. September in Frankfurt/Main das Sportmodell DBS. Wie der britische Sportwagenhersteller am Deutschlandsitz in Schwalbach/Taunus mitteilte, soll der Wagen die Lücke zwischen Straße und Rennstrecke schließen. Über den Preis und das Datum der Markteinführung machte Aston Martin noch keine Angaben.

Leichtere Karosserie

Für den Zweisitzer gibt es neben einem «aggressiveren» Design mit großen Luftauslässen auf der Motorhaube sowie neuen Spoilern und Schwellern eine leichtere Karosserie und vor allem einen stärkeren Motor. Der sechs Liter große Zwölfzylinder kommt nun nach Werksangaben auf 380 kW/517 PS und ist damit 15 Prozent stärker als im gewöhnlichen DBS.

Mit einem maximalen Drehmoment von unverändert 570 Newtonmetern beschleunigt er den dank Carbon in Karosserie, Bremsanlage und Sitzen rund 100 Kilogramm leichteren Sportwagen in 4,3 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde (km/h) und erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 302 km/h. Über Verbrauch und Schadstoffausstoß des Wagens machte Aston Martin noch keine Angaben.

Zwar wird die Produktion des DBS erst im Oktober beginnen. Doch ganz neu ist das Auto nicht. Zumindest aus dem Kino ist er als Dienstwagen von James Bond im Geheimdienstabenteuer «Casino Royale» bereits bekannt. Optisch gibt es dabei zwischen Film- und Serienauto nicht viele Unterschiede. Nur auf die Sonderausstattung des Spezialagenten müssen normalsterbliche Aston-Martin-Kunden wohl verzichten. (dpa)

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