GM und LG entwickeln zusammen Elektroautos

Batterieausrüster des Ampera und Volt

Der US-Autobauer GM wird zukünftig zusammen mit LG Elektroautos entwickeln. Bereits heute liefert LG die Batterienzellen für den Opel Ampera und Chevrolet Volt.

Der US-Konzern General Motors wird in Zukunft mit der LG Group Elektroautos entwickeln. LG ist derzeit schon Batteriezell-Lieferant für den Opel Ampera und den Chevrolet Volt, die beide Ende des Jahres auf den deutschen Markt kommen werden.

Wie GM am Donnerstag in einer Presseerklärung mitteilte, würde die Kooperation durch das Knowhow von LG es dem US-Autobauer bei Batterien und anderen Technologien ermöglichen, die Typenvielfalt sowie die Produktionskapazitäten von Elektrofahrzeugen zu erweitern. „Mobilitätslösungen für die Zukunft lassen sich dank unserer Partnerschaft nun erheblich früher realisieren“, sagte GM-Vize Steve Girsky. „Unsere Kunden erhalten modernste Spritspar-Technologien, da wir mit den besten Zulieferern kooperieren. Im Gegenzug sparen wir während des jeweiligen Entwicklungsprozesses Zeit und Geld.“ LG bezeichnete die Kooperation als für das Unternehmen strategisch wichtig. „Wir unterstützen voll und ganz den Anspruch von GM, die Elektrifizierung des Automobils anzuführen“, so Juno Cho, Chef der LG Corporation.

Erfolg von Opel Ampera und Chevrolet Volt

Ausschlaggebend für den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen beiden Konzernen sei der Erfolg des elektrischen Antriebs mit Reichweitenverlängerung im Chevrolet Volt und im Opel Ampera gewesen, heißt es.

Der Chevrolet Volt Volt

„Künftig sollen Teams aus GM- und LG-Ingenieuren gemeinsam an der Entwicklung von Kernkomponenten, Fahrzeugstrukturen und -architekturen arbeiten“, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach der Vertragsunterzeichnung weiter mit. Wann die ersten Fahrzeuge aus dieser nun geschlossenen Kooperation auf den Markt kommen werden, steht noch nicht fest. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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