Aeromobil wird flügge

Flugauto vor Serienfertigung

Aeromobil wird flügge
Aeromobil hat seine Serienversion vorgestellt

Zahlreiche Hersteller liegen mit der Entwicklung von Flugautos auf der Ziellinie. Während der der Eagle von Lilium seinen Jungfernflug als Prototyp absolvierte, läutet Aeromobil so langsam die Serienfertigung ein.

In den vergangenen zehn Jahren hat der slowakische Flugautobauer Aeromobil mehrere Prototypen von Flugzeugen gebaut, die auch als Auto genutzt werden können.

Auf der Luxusmesse Top Marques in Monaco stand am Wochenende die optisch wie technisch deutliche gereifte Serienversion, für die bereits 2017 Vorbestellungen entgegengenommen werden und die 2020 an die ersten Kunden ausgeliefert werden soll.

Aeromobil innerhalb von drei Minuten startklar

Wer sich ein Aeromobil kaufen will, muss allerdings einiges investieren. Vermutlich über eine Million Euro wird das Flugauto kosten. Für Europa soll der Zweisitzer bereits eine Zulassung zum Flugverkehr haben.

Auf der Straße wird das vierrädrige Vehikel bis zu 160 km/h schnell und kommt bis zu 700 Kilometer weit. Hat man einen Flughafen erreicht, soll das Aeromobil in drei Minuten startklar sein. In der Luft ist der Zwitter bis zu 360 km/h schnell und kann bis zu 750 Kilometer weit fliegen.

Erst in der vergangenen Woche hatte das Start-up-Unternehmen Lilium in der Nähe von München mit dem Eagle ein Prototyp zum Jungfernflug abgehoben. Der Senkrechtstarter könnte als Flugtaxi Pendelflüge zwischen dem Münchner Flughafen und der Innenstadt durchführen - und das sogar emissionsfrei. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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