Elektro-Motorräder: Tauglich und teuer

ADAC-Test

Elektro-Motorräder: Tauglich und teuer
Die Zero DS überzeugte im Test des ADAC © Zero

Elektro-Motorräder und Roller sind für den Cityalltag vollkommen ausreichend. In einem Test des ADAC überzeugten drei Zweiräder, doch auch hier gibt es ein Hindernis mit dem Preis.

Elektrisch angetriebene Roller und Motorräder können eine umweltfreundliche Alternative zu konventionell motorisierten Zweirädern sein. Bei einem Test des ADAC überzeugten alle drei Kandidaten mit hoher Alltagstauglichkeit.

Kein ABS an Bord

Die Experten attestieren den Modellen durch die Bank technische Zuverlässigkeit, ordentliche Fahreigenschaften und Akku-Kapazitäten, die für den Stadtverkehr durchaus ausreichen. Mit jeweils 70 Kilometern sind das E-Motorrad Zero DS sowie der E-Roller Vectrix auch für längere Fahrten geeignet, beide sind mit 14.000 Euro beziehungsweise 12.000 Euro jedoch relativ teuer. Preiswerter ist der E-Roller QvR VROne für 7600 Euro, er bietet jedoch nur 45 bis 65 Kilometer Reichweite.

Kritik findet neben dem im Vergleich zu Zweirädern mit Ottomotor sehr hohen Preisniveau die Sicherheitsausstattung. Keines der drei Modelle war mit ABS ausgestattet. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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