Vier Kindersitze fallen durch

Test von ADAC und Stiftung Warentest

Vier Kindersitze fallen durch
Die meisten Kindersitze konnten überzeugen © Stiftung Warentest

Der ADAC und Stiftung Warentest haben beim diesjährigen Kindersitztest überwiegend gute Noten verteilt. Allerdings verteilten die Prüfer auch vier Mal die Note „mangelhaft“.

Der ADAC hat zusammen mit der Stiftung Warentest 37 Kindersitze und Babyschalen unter die Lupe genommen. 22 Modelle wurden dabei mit der Note „gut“ bewertet, für neun Sitze gab es ein „befriedigend“. Für vier Produkte vergaben die Tester aber auch ein „mangelhaft“.

Testsieger mit der Bestnote 1,6 ist die Babyschale Cybex Aton 5 für Kinder im Alter von bis zu 18 Monaten. Kaum schlechter schnitten die Babyschalen Britax Römer Baby-Safe i-Size, Stokke iZi Go Modular, GB Idan und Nuna Pipa Icon ab. Die Preise können bei den Babyschalen stark variieren: Während der Testsieger mit 130 Euro zu den günstigsten Produkten im Vergleich zählt, verlangt etwa Stokke für die iZi-Schale samt Basis-Modul 560 Euro.

Mitwachsende Modelle

In den Klassen bis vier Jahre überzeugten der Maxi-Cosi AxissFix Plus und Recaro Zero.1 i. Die Mitbewerber Joie Spin 360 und Takata Midi i-Size erhielten ein „befriedigend“. Die Preisspanne reicht hier von 300 bis über 600 Euro.

Auch für größere Kinder gibt es viele gute Sitze. Im Test punkteten die Modelle Cybex Pallas M SL und Kiddy Guardianfix 3 für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren. Bei den Modellen für 4- bis 12-Jährige erhielten Cybex Solution M LS, Kiddy Cruiserfix 3 und Baier Adefix/Adebar die Note „gut“. Diese mitwachsenden Modelle sind trotz ihrer langen Nutzbarkeit nicht unbedingt teurer, die Preise bewegen sich hier zwischen 84 bis 320 Euro.

Vier Mal "mangelhaft"

Lediglich vier Kandidaten fielen im Test durch. Die Babyschale Joolz iZi Go Modular und das baugleiche Modell mit Isofix-Befestigung wurden aufgrund der Belastung mit dem als krebserregend geltenden Flammschutzmittel TCPP mit „mangelhaft“ bewertet.

Die gleiche Note gab es für die Sitze LCP Kids Saturn iFix und Casualplay Multipolaris Fix, die Schwächen beim Frontalaufprall offenbarten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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