WM und schlechtes Wetter: Stauchaos blieb aus

ADAC-Sommerstaubilanz

WM und schlechtes Wetter: Stauchaos blieb aus
Die A3 war auch in diesem Jahr Stau-spitzenreiter. © dpa

Wie im Vorjahr ist auch 2014 das große Chaos auf den deutschen Fernstraßen während der Sommerferienzeit ausgeblieben. Staureichster Tag blieb der Freitag.

Auch in diesem Jahr ist das Stauchaos während der Sommerreisewelle ausgeblieben. Laut der ADAC-Sommerstaubilanz 2014 wurden in den diesmal lediglich elf Wochen Ferienzeit von Anfang Juli bis Mitte September 863 Staus mit einer Länge von zehn Kilometern oder mehr gezählt. Das waren fünf lange Staus mehr als im Vorjahr. Auch die Gesamtlänge ist fast identisch. 10.994 Kilometern in diesem Sommer stehen 10.985 Kilometer der Reisezeit 2013 gegenüber.

Meiste Staus in Bayern

Der Verkehrsclub sieht trotz des diesmal engeren Ferienkorridors von lediglich elf Wochen vor allem das schlechte Wetter sowie die bis zum 13. Juli dauernde Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien als Stauverhinderer an. So setzte der starke Reiseverkehr erst am Wochenende nach dem Ende der WM ein.

Wie in den Jahren zuvor gab es an den Freitagen die meisten Staus. Diesmal entfielen mit 430 Staus fast die Hälfte der Gesamtzahl auf den sechsten Tag der Woche. Sonntags wurden 214 Staus gezählt, samstags 197.

In Bayern wurden die meisten Staus gezählt. Rund ein Drittel aller Staus wurden notiert. Dabei war die A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau mit 164 Staus über zehn Kilometern Spitzenreiter. Die häufigste Ursache für Staus war mit 67 Prozent aller Verkehrsmeldungen hohes Verkehrsaufkommen, gefolgt von Unfällen (21 Prozent) und Baustellen (9 Prozent), wie der Verkehrsclub mitteilte. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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