Autonom fahren mit dem Audi Q5 1:8

Autonomous Driving Cup

Autonom fahren mit dem Audi Q5 1:8
Zehn Teams haben das Finale des Audi Autonomous Driving Cup erreicht. © Audi

Zehn Hochschulteams streiten um den Sieg beim Audi Autonomous Driving Cup. Den Siegern winkt sogar eine Anstellung bei der VW-Tochter aus Ingolstadt.

Spielerisch den Fortschritt vorantreiben: Rund 50 Studierende wollen beim Finale des Audi Autonomous Driving Cup den Sieg erringen. Dafür erhielten die zehn Hochschulteams der Fachrichtungen Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau, die sich für das Finale qualifiziert haben, einen Audi Q5 im Maßstab 1:8 sowie entsprechende Basissoftware, um daraus mit einer eigens entwickelten Software weitere Erfahrungen im Bereich des autonomen Fahrens zu erzeugen. „Der Audi Autonomous Driving Cup ist für uns eine gute Gelegenheit, vielversprechende Nachwuchskräfte persönlich kennen zu lernen, die mit uns die Innovationen von morgen gestalten möchten“, sagte Audi-Personalvorstand Thomas Sigl.

Chance auf Anstellung bei Audi

Der Audi Q5 ist mit einem Elektromotor ausgestattet, der bis auf 40 km/h beschleunigt. Zudem sind eine Kamera und verschiedene Infrarot- und Ultraschallsensoren an Bord, die Audi in ähnlicher Form auch in Serienfahrzeugen verwendet.

Seit dem vergangenen Herbst mussten die Teams nun eine eigene Softwarearchitektur entwickeln, mit der das Auto die jeweiligen Situationen unfallfrei bewältigen kann. Bei dem Finale im Ingolstädter Audi Museum Mobile werden den Teams auf einem rund 300 Quadratmeter großen Parcours im direkten Wettbewerb Aufgaben wie Kreuzungs- und Gegenverkehr gestellt, aber auch plötzlich auftauchende Hindernisse müssen autonom gemeistert werden. Den Sieger stellt die Mannschaft, die möglichst schnell und fehlerfrei den Parcours bewältigt hat.

Das Siegerteam erhält ein Preisgeld von 10.000 Euro, der zweite Platz bringt 5000 Euro ein, der Dritte noch 1000 Euro. Viel mehr lockt aber die Chance auf einen zukünftigen Einstieg bei der VW-Tochter aus Ingolstadt. Audi will in diesem Jahr mehr als 6000 neue Mitarbeiter einstellen, rund 4000 davon an den Standorten in Ingolstadt und Neckarsulm. Gesucht werden Experten vor allem für die Felder Leichtbau, Vernetzung und Elektromobilität. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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